Auferstehungsfeier in der Osternacht
In einer besonderen Atmosphäre der Stille und Erwartung versammelten sich die Gläubigen in der Kirche, um die feierliche Osternacht zu feiern. Diese bedeutende liturgische Feier beginnt in der Dunkelheit der Nacht und leitet uns in die Auferstehung des Herrn.
Schon vor Gottesdienstbeginn war das Osterfeuer entzündet worden.
An ihm wurde die Osterkerze entzündet – ein Zeichen des auferstandenen Christus, der das Licht in die Welt bringt. Die Kerze wurde feierlich in die Kirche getragen unter dem dreimaligen Lumen Christi-Ruf, begleitet von einem ganzen Dutzend Ministrantinnen und Ministranten.
Im Verlauf der 2-stündigen Feier fanden zahlreiche Lesungen statt, die die Heilsgeschichte von der Schöpfung bis zur Auferstehung Christi nachzeichnen.
Ein besonderer Höhepunkt der Osternacht ist die Weihe des Weihwassers. Der Priester segnet das Wasser, das fortan in der Kirche verwendet wird, und ruft den Heiligen Geist an, damit es zu einem Zeichen der Reinigung, des Schutzes und der Erneuerung wird.
Osterkerze 2025
Festlicher, österlicher Blumenschmuck
Für die Gestaltung dieses feierlichen Osterfestes bedanken wir uns bei den zahlreichen Ministrantinnen und Ministranten, bei den Lektorinnen für den abwechslungsreichen Vortrag der Lesungen, bei unserem Mesner für die Vorbereitung und Mitgestaltung der Feier, bei unserem Organisten für die festliche (und nicht zu knappe) musikalische Ausgestaltung, bei den "Blumenmädchen" für den eindrucksvollen Altarschmuck und nicht zu letzt bei H. Pfr. Engert für den feierlichen Gottesdienst (den er zum Glück nicht nach dem orthodoxen Vorbild auf 9 Stunden ausgedehnt hat).
Der OKR
[Fotos: Stefan Ebert, Heinrich Krapf; Text: Heinrich Krapf]
Wieder ziehen sie vom Sonnenaufgang bis zum -untergang singend und rappelnd durchs Dorf.
Unsere eifrigen Rappler!
Ab Gründonnerstag bis zur Auferstehungsfeier ziehen sie durch die Ortschaft und ersetzen an den Kartagen das Glockengeläut.
Schon zur nächtlichen Zeit rappeln und singen sie frühmorgens das „Ave Maria“.
Es sind die Ministranten, die auch ganzjährig zu jeder Zeit zuverlässig ihren Dienst im Gottesdienst leisten.
Sie werden am Karsamstag bei euch an den Türen klingeln und um einen kleinen Tribut für ihre Tätigkeit bitten.
Also entlohnt sie auch gebührend für ihren Glockenersatz vom Gründonnerstag bis zur Osternacht aber natürlich und besonders auch für ihren ganzjährigen Ministrantendienst.
[Fotos: Nadine Friedrich; Text Heinrich Krapf]