Feierliche Einführung des neuen Pastoralreferenten Maximilian Heuring in die PG Marienhain
Die Einführung des neuen Pastoralrefenten Maximilian Heuring in die Pfarreiengemeinschaft Marienhain, am 24.09.2023, fand in der Pfarrkirche in Stammheim, im Rahmen eines gemeinsamen Gottesdienstes der acht Pfarrgemeinden statt.
Treffend zum Anlass war das Evangelium des Tages in Bezug auf das Ereignis (Aussendung) und dem regionalen Bezug (Weinberge), nämlich das Gleichnis vom Gutsbesitzer, der Arbeiter anwarb und in seinen Weinberg schickte [Mt 20,1-16a].
Die Messe zelebrierten H. Pfr. Engert und H. Ikejiama.
Zur Aufnahme in die Pfarreiengemeinschaft nahm H. Pfr. Engert Maximilian Heuring symbolisch mit in die Mitte der versammelten Gottesdienstteilnehmer der Pfarreiengemeinschaft.
Dominik Moller brillierte an der Orgel und sorgte für den würdigen musikalischen Rahmen.
[Dominik Moller; Archivbild aus 2022]
Mit einem Marienlied endete der Gottesdienst und die offizielle Einführung.
Im Pfarrjugendheim war anschließend die Möglichkeit zum gegenseitigen Kennenlernen und netten Gesprächen geboten, wovon ausgiebig Gebrauch gemacht wurde.
Wir wünschen H. Heuring in seiner neuen Tätigkeit viel Erfolg, Ausdauer und eine geschickte Hand im Umgang mit den Gemeindemitgliedern (und den Vorgesetzten).
Persönlich natürlich die dazu erforderliche Kondition, aber auch viel Glück in und mit seiner jungen Familie.
[Fotos: Walter Wieland; Text: Heinrich Krapf]
Retzbachwallfahrt 2023
Heuer bei blauem Himmel starteten die Stammheimer Wallfahrer auf ihren Weg nach Retzbach.
Auf dem Weg nach Wipfeld wurde der, seit der letzten Wallfahrt verstorbenen Wallfahrer, der verstorbenen Wirtin in Gramschatz und unserem, am Vortag verstorbenen, langjährigen Organisten Herbert Ziegler gedacht.
Die von unserer Wallfahrtsführerin Ilse neu zusammengestellten Lieder, Gebete und Texte orientierten sich an dem jeweiligen Motto der Etappe. Die bereits im letzten Jahr praktizierte Vorgehensweise, die Etappen mit unterschiedlichen Vorbetern zu besetzen sorgte auch heuer für Abwechslung im Vortrag und für Entlastung bei den Vorbetern.
Dass die Beiträge nicht immer tierisch ernst sein müssen, bewies die Litanei über die Arche Noah.
Auch eine Neuversion der „Zehn kleinen N…“ als „Zehn kleine Christen“, regte zum Mitsprechen und Mitdenken an.
Dass man die Stammheimer Wallfahrer wahrnimmt und auch gerne aufnimmt, zeigen uns jedes Jahr die Gramschatzer. Zum Einzug werden die Glocken geläutet und die Türen der Kirche geöffnet.
Das Gasthaus nebenan ist auf uns vorbereitet und sorgt für zügige Bewirtung. Das Mittagessen bietet Gelegenheit für entspannte und lustige Gespräche. Die Fragen des Gastwirtes nach alten Bekannten aus Stammheim zeigen, dass man sich kennt und sich gerne erinnert.
Die letzte anstrengende Etappe führt uns durch den Ochsengraben und durch den Gramschatzer Wald nach Retzstadt und weiter nach Retzbach.
Der Höhepunkt der Wallfahrt ist natürlich der Einzug der Wallfahrer unter Musikbegleitung in das Gotteshaus.
An das mit Gitarrenbegleitung gemeinsam gesungene „Retzbachlied“ (getextet von Ilse Koßner) erinnerte sich auch die Pastoralreferentin und bedankte und freute sich über diese zum Ausdruck gebrachte Verbundenheit zu „Maria im grünen Tal“.
Dass es doch Hoffnung auf einen Fortbestand der Wallfahrt gibt, dafür sorgten drei Neuzugänge bei der Wallfahrt. Sie erfuhren eine Ehrung in Form einer Urkunde und einer kleinen Süßigkeit. Der jüngste Wallfahrer und Neuzugang war Felix mit 11 Jahren.
Im Abendgottesdienst erfuhr Gerhard Scheller für 50-malige Wallfahrt die Ehrung.
Nicht nehmen ließ es sich unser ältester Teilnehmer Adolf Weißenseel nach Vermögen Etappen mitzulaufen.
Vielen Dank an unsere beiden Wallfahrtsführerinnen Ilse und Rita für die zeitaufwendige Vorbereitung in Text und Organisation, an die Musiker, die nicht nur laufen müssen, sondern auch blasen, die Freiwilligen aus der FFW, die für unsere Sicherheit sorgen, die Vorbeter, die Ilses Texte umsetzen (und z. T. noch singen müssen), und natürlich an alle Wallfahrer gemeinsam, die den langen Weg auf sich genommen haben.
Es ist sicherlich ein langer Weg von Stammheim nach Retzbach. Aber wer ihn einmal gegangen ist, wird sich nicht an den Strapazen orientieren, sondern an dem Erlebnis.
˙[Fotos: Rita Bauer, Ilse Koßner; Text: Heinrich Krapf]