Buntes Gewusel
Kaum zu überblicken, geschweige denn zu kontrollieren war das bunte Gewusel am Faschingssamstag im PJH.
Dank dem Veranstalter, der KLJB, konnte sich die geballte Kinderschar ordentlich austoben.
(Der sich einstellende Lärmpegel ließ wohl dem einen oder anderen Vater seinen (ruhigeren) Arbeitsplatz doch wieder in einem besseren Licht erscheinen.)
Aber, da muss man durch.
Trostpflaster: Wenn sie sechzehn sind, müsst ihr nicht mehr mit.
Helau
[Foto und Text: Heinrich Krapf]
RETZBACHWALLFAHRT 2022
Nahezu pünktlich um 07:30 Uhr machten sich - nach zweijähriger Zwangspause - die Stammheimer Retzbach-Wallfahrer, begleitet von mehreren Blasmusikern auf den Weg.
Kurz nach dem Start, an der Fähre Wipfeld gab es eine Überraschung.
Allen Mitwallfahrern wurde ein kleines Wallfahrtskreuz an das Handgelenk gebunden, die persönlich umgesetzte Idee der Wallfahrtsführerin Rita.
Auch die Überfahrt mit der Fähre war dank eines bereits langjährigen Sponsors für die Teilnehmer kostenfrei.
Beim Zusammentreffen mit den Schwanfeldern konnten wir mit einer kleinen Hilfestellung (schnell gebastelter Umhang für ihr Marienbild zum Schutz vor dem Regen) punkten.
Die Überlegung mit dem Auto von Hausen nach Gramschatz zu fahren, nachdem die Strecke Opferbaum – Hausen im strömenden Regen zurückgelegt wurde, wurde durch die sich zeigende Sonne und dem Wunsch Einiger zu laufen, verworfen. Jedenfalls konnten wir unser Mittagessen in Gramschatz einnehmen, ohne Pfützen unter den Stühlen zu hinterlassen.
Die ungebrochen gute Laune überstand auch einen weiteren heftigen Graupelschauer kurz vor Retzstadt. Die Gebete und Gesänge im weiteren Verlauf bis Retzbach vermittelten jedenfalls eher Frische und Elan als Müdigkeit und Erschöpfung. Sicher eine Folge der mehrfachen (himmlischen) Erfrischungen nach der langen Hitzeperiode und der laut vorgetragenen Gesänge und Gebete von Stefan Ebert.
Das abschließende Highlight der Wallfahrt dann der Einzug in die Wallfahrtskirche „Maria im Grünen Tal“ mit Blasmusik und Mariengesang und dem dort erstmaligen Erklingen des Stammheimer Retzbachliedes [getextet von Ilse Koßner].
Wir danken unseren beiden Wallfahrtsführerinnen Rita und Ilse, dass sie diese Wallfahrt wieder ermöglicht haben. Heuer ganz besonders Ilse, dass sie nach dem überraschenden Tod von André Christof, ins kalte Wasser gesprungen ist und sie sich der Aufgabe gestellt hat, innerhalb der kurzen verbliebenen Zeit die Texte und Lieder und auch die eingespielten Beiträge zusammenzustellen. Gewissermaßen aus der Not entstandene Ideen, wie Aufteilung der Texte auf mehrere Vorbeter, Reduktion von Litaneien, Suche nach neuen Texten (z. B. eine Interpretation des Marienliedes der Beatles „Let it be“ von Pfr. Breitenbach), Einspielen von Gesangs- und Instrumentalstücken von einem Tonträger (Du hast ganz leis), führten dazu, dass die Wallfahrt eine gewisse Verjüngung erfuhr, ohne das Traditionelle zu vernachlässigen. Die altvertrauten und nicht wegzudenkenden Marienlieder, sowie das „Gebet zu Maria“, gehörten nach wie vor zum Repertoire.
Wir danken allen, den Marienbildträgern, den Musikern, den Lautsprecherträgern, den Vorbetern, den Unterstützern in der Vorbereitung, den Begleitfahrzeugfahrern und allen Wallfahrern (in Summe 30 Personen) für diese wieder z. T. berührende, zum Selbst-Hinterfragen anregende, Impulse für die Zukunft gebende aber auch aufgelockerte Wallfahrt.
Immer ein besonderes Erlebnis!
Gruppenbild
Wallfahrtsbeginn in der Stammheimer Kirche
Einstiegsgebet
zielstrebig unterwegs
kurze Mittagsrast
Auszug Gramschatz ...
... mit bedohlichen Wolken
unser Absicherungsfahrzeug und Fahrzeug fü alle Fälle
Flo als letzter Bläser
am Hochpunkt vor Retzstadt ...
... Vorbereitung auf den nächsten Schauer
Ankunft in Retzbach
vier Wallfahrtskreuzträger der Stammheimer Wandergruppe
heuriges Wallfahrtsbild Retzbach