Retzbachwallfahrt 2024
Bei kühler Temperatur und frischem Wind starten wir nach dem Einstiegsgebet in der Stammheimer Kirche.
Unter erfreulich starkem Bläserklang ziehen die Wallfahrer durch das morgendliche Stammheim.
- Die Musiker werden unterstützt durch Mitglieder einer ortschaftsübergreifenden Musikergruppe, bei der auch einige Stammheimer spielen und die auch wallfahrtserfahren sind.
Über Wipfeld, Schwanfeld, Opferbaum und Hausen zieht die heuer wieder angestiegene Zahl der Pilger Richtung Retzbach und zum ersten Zwischenziel nach Gramschatz, wo wie üblich das Mittagessen eingenommen wird.
Frisch gestärkt ziehen wir weiter. Der Anstieg im Gramschatzer Wald bringt uns wieder auf Temperatur.
Das obligatorische Gruppenfoto beim Verlassen des Waldes dokumentiert die hohe Zahl der Teilnehmer.
Darunter, erfreulich und bemerkenswert, zwei neue Pilger, die vielleicht Hoffnung geben.
Jakob und Amelie Wieland im Alter von 6 und 10 Jahren.
Nachdem dann noch die letzte Erhebung Richtung Retzstadt überwunden ist, geht es leichtfüßig Richtung Ziel.
Der letzte Abschnitt, von Retzstadt nach Retzbach ist nochmals besonders der Gottesmutter gewidmet.
Dem gebührend steigert sich jetzt auch das „Vorbeten“ in „Vorsingen“.
Einen kurzzeitigen Ausfall der Lautsprecheranlage überbrücken die beiden Vortragenden problemlos durch einen lauteren Stimmeneinsatz.
Emotional wird es beim Einzug in die Wallfahrtkirche. Nach der langen Strecke in Besinnung und Gebet nun der Einzug in diese wundervolle Wallfahrtskirche mit einer derartig raumfüllenden Musik,
… da blieb einem manchen die Sprache/der Gesang weg.
In der Kirche tragen unsere Sängerinnen unter Gitarrenbegleitung Ilses Retzbachlied vor.
Den krönenden Abschluss findet die Wallfahrt mit dem Lied „Segne du Maria“.
Man kann es nicht beschreiben, man muss es erleben!
… kommt einfach mit!
[Film und Bilder: Rita Bauer und Ilse Koßner; Text: Heinrich Krapf]
Wohl dem (Ort), der so was hat.
Am Samstag, dem 16. März boten uns die Stammheimer Blasmusiker unter Leitung ihres Dirigenten Thomas Meusert ein Konzert par excellence.
Unter dem Motto "Zeitlos Böhmisch" spielten sie Werke unterschiedlicher Komponisten.
Die in der Einladung angekündigten "Eigenkompositionen" waren/sind Werke des Dirigenten Thomas Meusert. Dass er sich in die Reihe der anderen Komponisten einreihen kann, bewies er an diesem Abend.
Diese Kompositionen umzusetzen in Ton und Klang verstanden die Musiker virtuos. Über 30 in der Zahl saßen auf der Bühne. Das Altersspektrum von 12 bis über 70.
Und mit Leidenschaft dabei! Welcher Verein kann das so noch bieten?
Dann die Überraschung des Abends (zumindest für uns, den OKR):
Bernhard Moller, als Mitglied der Vorstandschaft des Musikvereins, übergab eine Spende des Vereins an den OKR für die anstehende Restaurierung der Orgel.
Überraschend war nicht nur die Spende an sich, sondern auch der hohe Spendenbetrag. 666 €uro wurden übergeben.
Quelle der Einnahme war das letztjährige Konzert mit Gühweinausschank nach der Christmette an der Kirche.
Heinrich Krapf, der die Spende entgegennahm, bedankte sich für die großzügige Spende bei der Vorstandschaft des Musikvereines und natürlich beim Dirigenten und den Musikern, die ja die Spende einspielten.
Der OKR (stellvertretend für die ganze Pfarrgemeinde) bedankt sich an dieser Stelle auch für das selbstlose Spielen an den Feiertagen, bei Wallfahrten und sonstigen kirchlichen Anlässen beim Musikverein und explizit bei allen Musikern.
(Fotos: Christiane Endres, Text: H. Krapf)