1. Seelsorge und Gotteshäuser in alter Zeit

Die Ursprünge der Seelsorge und damit des Dorfes Alitzheim scheinen in die vorbischöfliche Zeit" - der heilige Burkard wurde im Jahre 742 zum ersten Bischof von Würzburg geweiht - also über 1200 Jahre zurückzugehen. Schreibt doch Friedrich Abel in seiner Ortschronik von Kolitzheim 1961 zu Beginn des Kapitels „Pfarreien“ folgendes:

„Im Zinsbuch von 1602 der Pfarrei Kolitzheim bekunden alte Leute, einst gehört zu haben, das Dorf sei ehedem nach Herlheim eingepfarrt gewesen. Dort erhob sich schon zu Bonifatius Zeiten eine „basilica in honore Johannis Baptistae“, eine königliche Kirche zu Ehren Johannes des Täufers. Sie könnte, St. Martin im Nachbardorf Alitzheim als Taufkirche zugeordnet, einer vorbischöflichen Martinspfarrei des Volkfeldes angehört haben, welche die alte Herlheimer Heimdörfergruppe und die jüngere vom Königshof Rügshofen ausgehende Siedlung umfasste. Als diese wuchs und das Marktdorf Gerolzhofen Rügshofen den Rang ablief mag die alte Pfarrei St. Martin in die neuen Pfarreien St. Johannis in Herlheim und St. Regiswindis in Gerolzhofen aufgeteilt worden sein. St. Martin aber in Alitzheim verkümmerte bis zum heutigen Tag, weil der Pfarrsitz nach Gerolzhofen verlegt wurde. Ein sehr wahrscheinlicher Vorgang, der sich leider nur vermuten, nicht belegen lässt“ (1).

Welch erstaunliche Thesen: Alitzheim älter als Gerolzhofen? Gerolzhofen Filiale von Alitzheim? Alitzheim eine Mutterpfarrei des Volkfeldes?

Im Jahre 1127 jedenfalls, als es weltlich und besitzmäßig hauptsächlich zum Kloster Ebrach kam, wurde Alitzheim wohl bereits von Gerolzhofen pastoriert. In den Visitationsberichten des Landkapitels Gerolzhofen, zu dem jahrhundertelang rund 30 Pfarreien von Haßfurt und Zeil bis Kolitzheim und zur Mainschleife gehörten, ist Jahr für Jahr aufgeführt, dass zur Pfarrei Gerolzhofen „die beiden Filialen „Stokheimb et Alitzheimb“ eine Stunde von der Mutterkirche entfernt“, gehören (D.-A. WÜ).

Im Urbar-, Lehen- oder Lagerbuch im Staatsarchiv Würzburg heißt es: „Alitzheim pfarrt nach Gerolzhofen, hat aber außer der Kirchweih (Sonntag nach Martini) und dem Fest des Kirchenpatrons Martinus das Jahr durch keinen Gottesdienst.“ So ist es verständlich, dass Alitzheim früher nur eine kleine Kapelle, bis zum 15. Jahrhundert vermutlich nur aus Holz, besaß. Um die Turmunter-geschosse, die den ,,Kunstdenkmälern Bayerns“ zufolge aus dem 15., der Aufbau aus dem 16. Jahrhundert stammen, waren sicherlich nicht Turmmauern, sondern die Grundmauern der ersten Alitzheimer Kapelle aus Stein. Von ihr liegt im Staatsarchiv Bamberg eine Urkunde aus dem Jahre 1579 betreffs „Visitation der Alitzheimer Kapelle“. Noch im Jahre 1584 verlangt der Dechant von Gerolzhofen, man solle in der Kapelle zu Alitzheim das Allerheiligste mit ewigem Licht einsteilen, worauf in lakonischer Kürze die Ablehnung Ebrachs vermerkt ist: „Ebrach negiert es.“

So gab es also in Alitzheim vor 400 Jahren noch keine Kirche mit dem Aller-heiligsten, sondern nur eine jener kleinen Kapellen, wie sie noch heute in vielen Filialen zu finden sind. So wissen wir, dass im Jahre 1591 in Alitzheim von dem ebrachischen Offizial Frater Johann Lindner zu Sulzheim eine (solche kleine) Kirche erbaut wurde. Sie muss aber nicht sehr stabil gewesen sein, da sie schon vor 1660 neu errichtet werden musste. Das Gotteshaus wurde der Gemeinde geschenkt, die damit die Baulast übernahm (G. R Seb. Pfriem „Untergegangene Kapellen, Kirchen und Höfe“ im D.-A, WÜ).

Für zwei Gottesdienste im Jahr genügte ja auch die kleine Kirche, deren Aus-dehnung wir also im Chorraum der alten Kirche absehen können. Und zudem hatte ja Alitzheim im Jahre 1699 einem Visitationsbericht des Landkapitels Gerolzhofen zufolge nur 31 Familien mit 136 Kommunikanten (zum Vergleich: Stockheim: 35 Familien mit 139 Kommunikanten, Sulzheim: 43 Familien mit 197 Kommunikanten. (Man zählte die Einwohnerschaft nach Kommunikanten, also Christen, die die Erstkommunion empfangen hatten). Und ihrer Sonntagspflicht mussten die Gläubigen ohnedies in der Gerolzhöfer Pfarrkirche Genüge leisten.

2. Der Pfarrbrief von 1700

Pfarrbrief 1700

Da brachte das Jahr 1700 eine für Alitzheim und Mönchstockheim sehr bedeutsame Wende: In einem am 5. März 1700 ausgefertigten „Pfarrbrief“ wurde dem derzeitigen Stadtpfarrer zu Gerolzhofen vom Bischof Johann Philipp von Greiffenclau zu Vollraths (1699 - 1719), Bischof zu Würzburg und Herzog zu Franken, ein eigener Hilfsgeistlicher („Filialkaplan“) für „beede Ebrachschen Gemeinten Alletzheim und Stockheim“ bewilligt. Von nun ab hatten beide Ge-meinden an allen Sonn- und Feiertagen wechselweise Gottesdienst, so dass alle Gläubigen an dem einen Sonntag in Alitzheim, am folgenden Sonntag in Mönchstockheim zur Kirche gehen mussten. Auch an Werktagen war in jedem Dorf mindestens einmal (später dreimal) eine heilige Messe.

Angesichts der nunmehr regelmäßigen, aber überfüllten Sonntagsgottes-dienste ist es verständlich, dass „die Einwohner sehr bald das Bedürfnis nach einem neuen und größeren Gotteshaus fühlten“. So begann man denn auch zu Beginn des 18. Jahrhunderts unter Beihilfe des Klosters Ebrach mit dem Bau unserer Barockkirche. Im Filial-Kaplanei-Buch von Gerolzhofen steht darüber:

„Nach mündlichen Überlieferungen habe Alitzheim beim Kirchenbau die Fahrten geleistet und eine Summe von 2000 (fl) dem Kloster Ebrach gegeben. Dafür habe der Abt die Kirche vollständig gebaut, mit Altären, Glocken etc.  versehen und der Gemeinde die Schlüssel in die Hand gegeben“ (I2)

Dass die Alitzheimer Barockkirche in den zwanziger Jahren des 18. Jahrhunderts errichtet wurde, geht auch aus einer Urkunde vom 13.11.1726 hervor, in der es heißt: „Die Abtei Ebrach kauft den sogenannten Schwanensee nächst dem Hahn von der Gemeinde Alitzheim um 400 Gulden, welches Geld zum dortigen Kirchenbau verwendet worden“ (St.-A. WÜ). Dieser Kaufvertrag zeugt erneut von der bitteren Armut der damaligen Alitzheimer, welche die 2000 fl (Gulden), die die Kirche kostete, auch in zwei bis drei Jahrzehnten nicht aufbringen konnten, sondern dafür Liegenschaften wie den Schwanensee verkaufen mussten. Der Kirchenbau konnte im Jahre 1728 fertiggestellt werden, wie aus einer Urkunde aus dem Jahre 1784 hervorgeht, von der sich eine alte Abschrift im Turmknopf der Alitzheimer Kirche befindet.

3. Abt Wilhelm I. Sölner, der Erbauer der Kirche

Abt Wilhelm I. Sölner war im Jahre 1671 in Gerolzhofen als Kind einfacher Eltern geboren. Aus seiner Kindheit und Jugend kannte er schon die Alitzheimer, die - kirchlich der Pfarrei Gerolzhofen zugehörig, in weltlicher Beziehung jedoch dem Kloster Ebrach untergeben - ja seinerzeit noch jahraus jahrein die Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen in Gerolzhofen besuchten. Sicherlich hat er die umliegenden ,,mönchseigenen“ Gemeinden schon als Bub bei Spaziergängen kennengelernt.

Wie nicht wenige Gerolzhöfer der damaligen Zeit trat er in das Kloster Ebrach ein und legte dort als Zwanzigjähriger am 21. November 1691 sein Ordens-gelübde ab. Als er im Jahre 1714 von den Ebracher Zisterziensern zu ihrem Abt gewählt wurde, war gerade der Bau des prachtvollen, jetzt noch vorhandenen Abteigebäudes abgeschlossen. Das Kloster besaß damals in mehr als 50 Dörfern Besitzungen, in mehr als 20 waren die Einwohner mit Ausnahme der Kriminalsachen der Gerichtsbarkeit des Abtes unterstellt.

Abt Wilhelm Sölner war ein sanfter, mit einem sehr gelassenen, dabei doch zielbewussten und tatkräftigen Charakter ausgestatteter Mann. Vorbildlich in seinem geistlichen Berufe, wissenschaftlich hochgebildet, besonders auch mit reichen Kenntnissen aus den Gebieten des Kirchen- und Staatsrechts, der Kirchengeschichte im allgemeinen und seines eigenen Ordens und Klosters im besonderen, war er wie von selbst berufen, den Hirtenstab über Ebrach und seine Besitztümer zu führen. Ihm verdankten die Ebracher Mönche, dass sie sich so ziemlich ungestört von außen ihren Aufgaben durch Abhaltung des feierlichen Gottesdienstes, der Betrachtung, dem wissenschaftlichen Studium und der Verwaltung der ausgedehnten Klosterbesitzungen widmen könnten.

Zu seiner Zeit zählte die Bibliothek des Klosters über 8000 Bände von Werken älterer und neuerer Schriftsteller, wertvolle Handschriften und Pergamentrollen. Große, geschmackvoll angelegte und mit „Springwassern“ versehene Gärten umschlossen das Kloster von allen Seiten.

Abt Wilhelm Sölner, der die Armut des Landes und seiner Bevölkerung aus eigener Anschauung kannte, betrachtete es als seine Aufgabe, den Reichtum des

Klosters „gegenüber der auffallenden Armut unserer Dörfer auszugleichen. Nur so festigen wir das Ansehen unseres Klosters und der Kirche. So ist es auch zu verstehen, dass Abt Sölner ein so bedeutender Bauherr zum Wohle seiner Untertanen wurde. In Ebrach baute er ein neues Krankenhaus, in Sulzheim in den Jahren 1725 - 28 einen neuen Amtshof (Schloß), damit einer der landwirtschaftlich reichsten Verwaltungsbezirke unserer großen Abtei“ besser verwaltet werden könne und in Sulzheim, Herlheim und Alitzheim - später auch in Mönchstockheim - neue Kirchen. Abt Sölner leitete das Kloster Ebrach 27 Jahre lang bis zu seinem Tod im Jahre 1741 (16).

4. Die Kirchenweihe im Jahre 1731

Wegen der geringen Mobilität der Menschen in der damaligen Zeit war es durchaus üblich, dass eine Kirche jahrelang - vom zuständigen Dekan im bischöflichen Auftrag benediziert - verwendet wurde, bis sie schließlich anlässlich einer „Weihe-Reise“ des Bischofs geweiht wurde.

So konsekrierte denn Weihbischof Johann Bernhard Mayer im Jahre 1731:

„am 2. September die Kirche zu Arnstein,

am 22. September die Kirche zu Kolitzheim,

am 25. September die Kirche zu Herlheim,

am 26. September die Filialkirche zu Sulzheim,

am 27. September jene zu Alitzheim, und

am 30. September die Kirche zu Kürnach.“

Das o. g. Alitzheimer Weihedatum geht eindeutig aus der im Jahre 1865 erschienenen Abhandlung von Domkapitular Dr. N. Reininger „Die Weihbischöfe von Würzburg“ (15) hervor. Da auch aus Sulzheimer Urkunden der 26. September 1731 als Weihetag der dortigen „Filialkirche“ - Sulzheim wurde bis 1830 von Ebracher Mönchen versorgt, 1838 zur Kuratie und erst 1924 zur Pfarrei erhoben - hervorgeht, muss davon ausgegangen werden, dass der Hauptweihetag der Alitzheimer Filialkirche tatsächlich der 27. September 1731 war. Es ist anzunehmen, dass angesichts der langen Konsekrationsliturgie der damaligen Zeit jeweils am Vorabend der 1. Teil der Weihen erfolgte, in der Nacht dann die Verehrung der Reliquien stattfand, und sich am nächsten Vormittag die Hauptweihe anschloss. So wird auch der Eintrag im Filial-Kaplanei-Buch verständlich: „Die 26. Septembris 1731 ...consecrata est nova ecclesia in Allethzheim...“

Beim Lesen dieser Zeugen der Vergangenheit taucht vor unserem geistigen Auge das Bild auf, wie Weihbischof Bernhard in einem ,,Kütschchen“ von einem Ort zum anderen fuhr und gerade in unseren drei so eng benachbarten Orten die Kirchen nach dem o. a. Zeitplan konsekrierte: Am 24./25.September die Herlheimer, am 25./26.September die Sulzheimer und am 26./27. September 1731 die Alitzheimer Kirche. Das letztgenannte Gotteshaus ist übrigens das einzige

von den dreien, das noch völlig unverändert in seiner ursprünglichen Bausubstanz erhalten ist.

5. Unsere Barockkirche, ein kunstvolles Kleinod

Das Filial-Kaplanei-Buch berichtet uns, dass in die drei Altäre unserer alten Kirche bei ihrer Weihe die Reliquien folgender Heiliger eingemauert wurden.

In den Hochaltar: die heiligen Martyrer Cosmas, Polykarp und Lucius, in den auf der Evangelienseite (links): die heiligen Martyrer Tiburtius, Fortunatus und Deodalia, in den auf der Epistelseite (rechts): die heiligen Martyrer Pankratius, Maximus, Donatus und Viktor.

Die Kirche selbst ist in dem o.g. Buch wie folgt beschrieben: Der Hochaltar der Kirche steht fast gegen Osten unter dem Turm, dessen Bedachung von Schiefer und bauchiger Form ist. (Die uns allen so vertraute bauchige, echt barocke Form des Alitzheimer Kirchturms ist so schön und so einmalig, dass man sie aus Hunderten von Kirchtürmen herauskennen würde.) Der Haupteingang über welchem das Bildnis des hl. Georg steht, ist an der Nebenseite westlich (müsste ,,nördlich“ heißen), diesem entgegengesetzt ist noch eine Türe, welche bei Prozessionen geöffnet wird (schon lange zugemauert).

Die Kirche hat 3 Altäre: Der Hochaltar ist nach neuem Stil gebaut mit korinthischen Säulen mit entsprechenden Kapitälen und Verbindungen, der Anstrich ist dunkelbraun. Das Altarblatt, ein Ölgemälde, zeigt das Bildnis des heiligen Martinus, welcher Patron der Kirche ist, als Soldat zu Pferd, wie er einen neben ihm hingesunkenen Armen ein Stück seines Mantels mit dem Schwert abschneidet. Oberhalb dieses Bildes befindet sich ein Gemälde auf Holz, den göttlichen Heiland darstellend, aus dessen Munde die Worte ausgeben: „Martinus, adhuc Catechumenus hac me veste contexit“ (Martin, bis jetzt noch Taufschüler, hat mich mit diesem Gewand bekleidet).

Zwischen den Säulen zu beiden Seiten stehen die aus Holz geschnitzten und vergoldeten Bildnisse der hl. Apostel Petrus und Paulus. Die Altarbilder der Seitenaltäre waren sehr schadhaft und durchlöchert. Auf dem Altar der Epistelseite war ein Bild der unbefleckten Empfängnis, auf jenem der Evangelienseite Christus am Kreuze. Im Jahre 1857 wurden diese einer Reparatur unfähigen Bilder herausgenommen und auf den Marienaltar in einer Nische mit bläulichem Grund ein vergoldetes Marienbild, unbefleckte Empfängnis, welches bisher unbeachtet in einer Ecke der Kirche stand, aufgestellt. Entsprechend diesem wurde auf dem anderen Nebenaltar das Bild des gekreuzigten Heilandes angebracht. Dies geschah auf Gemeindekosten ...

Die Kanzel an der Seitenwand der Epistelseite angebracht, ist reich vergoldet, mit den Bildnissen der 4 Evangelisten geziert, auf der Spitze des Kanzeldachs steht der hl, Michael.

Die Wände zieren die 15 Stationsbilder. Ein Ölgemälde, der 12-jährige Jesus in Tempel unter den Lehrern sitzend, ist an der Kanzel angebracht. Über dem Taufstein, welcher 1700 errichtet wurde, hängt das Bild "Die Taufe Jesu". Der Kanzel gegenüber steht in einer Nische das Bild des hl. Wendelin ..."

Dieser örtlichen Kirchenbeschreibung (12) möchte ich die von Kunstsachverständigen verfasste Zusammenstellung aus dem Inventarisationswerk der „Kunstdenkmäler Bayerns“ von 1913 (10) anfügen, aus der eindeutig der hohe künstlerische Wert unserer Barockkirche hervorgeht. Sie wird hauptsächlich wegen ihrer spätbarocken Einrichtung (mit Übergang zum Frührokoko) anerkennend herausgestellt.

Deckengemälde

Kirche und Dorf in früherer Zeit

(Ausschnitt aus dem Deckengemälde der Kirche von E. Böhler, Würzburg, 1910)

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